Vornamen-Interview mit Geraldine Friedrich

Geraldine Friedrich (Jahrgang 1970) ist Journalistin, Reisebloggerin und Autorin/Herausgeberin von Büchern der Edition Reiseratte. Ihr Reiseblog Reiseratte.de beschäftigt sich mit spannenden Landschaften, Museen, Städten und Hotels, ihre Bücher geben Tipps zum richtigen und günstigen Reisen mit Kindern.


Geraldine Friedrich. (Foto: Birgit Duval)
Geraldine Friedrich. (Foto: Birgit Duval)

Hier beantwortet Geraldine Friedrich einige Vornamens-Fragen:

Wie lautet Ihr vollständiger Vorname?

Vera Geraldine

Wie werden Sie genannt?

Geraldine oder Gera (ausgesprochen „Scheraldi:n“ bzw. „Sche:ra“, letztere Abkürzung kapiert nicht jeder und endet leider damit, dass ich wie eine Stadt in Thüringen gerufen werde)

Mögen Sie Ihren Vornamen? Wie würden Sie lieber heißen?

Ich mag Geraldine sehr, obwohl der Name oft in meiner Jugend verunstaltet („Gelatine“, „Grenadine“) wurde. Mit Vera kann ich wenig anfangen, da ich nie so gerufen wurde, aber den Namen an sich finde ich ok. Die Kombination „Vera Geraldine“ klingt mondän, finde ich aber für den Alltag zu lang. Außerdem fühle ich mich mehr als „Geraldine“.

Wissen Sie, warum Ihre Eltern Sie so genannt haben?

Meine Mutter mochte den Vornamen Vera, mein Vater mochte die Schauspielerin Geraldine Chaplin. Letztendlich setzten sich mein Vater und meine älteren Geschwister durch.

Wie heißen Ihre Kinder?

Tim Alexander (ich habe einen Sohn)

Wie sind Sie auf die Namen gekommen?

Tim ist ja ein bekannter und häufiger Vorname, der aus unserer Sicht modern und jungenhaft ist. Alexander klingt eher klassisch und erwachsener. Wir fanden diese Kombination aus kurzem modernem Vornamen und langem Klassiker gelungen, außerdem kann sich Tim später aussuchen, ob er vielleicht doch lieber Alexander gerufen werden möchte. Ursprünglich wollte ich noch einen dritten japanischen Namen „Kenji“ (= Gesundheit) für meinen Sohn. Der Grund: Ich hatte mit meinem Mann einen Film gesehen, in der ein sympathischer Junge namens Kenji mitspielte. Mein Mann legte aber sein Veto ein, der fand das zu schräg und zu viel.

Wann haben Sie sich für die Namen entschieden?

Kurz vor der Geburt

 

4 Gedanken zu „Vornamen-Interview mit Geraldine Friedrich“

  1. Erst auf den zweiten Blick habe ich bemerkt, dass der stumme Erstname und die Kurzform des Rufnamens sich hier ganz schön ähnlich sind – soo weit lagen die Eltern also doch nicht auseinander 🙂 Trotzdem empfinde ich die Kombination als stimmig.

    Außer Geraldine Chaplin und „Doktor Schiwago“ fallen mir zu Geraldine noch die Namen Josephine und Daphne ein 😉 Wem noch?!

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  2. Liebe Annemie, also Daphne wäre mir jetzt nicht eingefallen, Josephine kann ich nachvollziehen. Und „GeraVera“ – da hast du schon recht, klingt ähnlich. Kurzer Nachtrag: Ich erhielt früher öfter Briefe, die an „Geralinde“ addressiert waren. Das empfinde ich heute noch als recht grausam…

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    • Geralinde ist ja mal ausgefallen, kannte ich noch gar nicht.

      Daphne gefällt Jack Lemmon alias Jerry/Gerald in „Manche mögen’s heiß“ viel besser als Geraldine. Tony Curtis (Joe) dagegen nennt sich als Frau einfach Josephine. Aber da fällt mir noch eine Film- Geraldine ein: Mark Darcys Mutter in „unserem“ Film „Bridget Jones“ 🙂

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