Der perfekte Vorname

Nein, Madita ist keine schwedische Kurzform von Margarethe! Ich habe mir vor einiger Zeit einige knifflige Test-Vornamen herausgesucht, um die Qualität von Namensverzeichnissen zu prüfen.  Das neue Vornamenbuch „Der perfekte Vorname für mein Baby“ schneidet da eher nur so mittel ab. Wenigstens kommt mein Vorname Knud im Buch vor, das ist gut und keineswegs selbstverständlich. Als „bekannter Namensträger“ wird aber nur auf den Polarforscher Knud Rasmussen verwiesen, da muss ich wohl noch an meinem Bekanntheitsgrad arbeiten 😉

Der perfekte Vorname für mein Baby, erschienen im Bassermann Verlag, ist ein klassisches Vornamenbuch mit einem alphabetisch sortierten Verzeichnis von ca. 4.000 Vornamen. Es gibt zwar schon viele solcher Bücher, aber weil ja immer wieder neue Vornamen in Mode kommen, finde ich es durchaus sinnvoll, mal ein aktuelles Verzeichnis zu veröffentlichen (das Namenslexikon von beliebte-Vornamen.de wird schließlich auch gelegentlich aktualisiert). Diese Mühe hat man sich für Der perfekte Vorname für mein Baby leider nicht gemacht, viele neuerdings in Deutschland populäre Vornamen fehlen.

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Beliebte Vornamen Jahrbuch 2014

Elsa ist keine KuhElsa ist keine Kuh – so heißt die 2014er Ausgabe unseres Vornamen-Jahrbuchs, das ab sofort erhältlich ist! Wir haben wieder aktuelle Statistiken und die besten Beiträge von beliebte-Vornamen.de zusammengetragen.

Elsa ist keine Kuh – Beliebte Vornamen Jahrbuch 2014
(Amazon Partnerlink)

von Knud Bielefeld und Annemarie Lüning
Books on Demand
ISBN 978-3-7357-8527-5, Paperback, 160 Seiten

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Beliebte Vornamen Jahrbuch 2013

„Wir hatten Max viel weiter hinten in den Hitlisten angesiedelt. Nachdem unser Sohn dann da war, hörte man den Namen plötzlich überall, das fanden wir schon blöd.“

Selbst wenn das Namensspektrum heute viel weiter ist als vor vierzig Jahren – gewisse Häufungen kommen vor. Annemarie Lüning und Knud Bielefeld decken auf, welche Namen gerade vielleicht noch nicht auf den vordersten Plätzen, aber eindeutig im Aufwind sind.

Olympia, Dschungelcamp, der neue Papst: Auf die Vornamenstatistiken 2012 folgt in diesem Jahrbuch eine Sammlung von Beiträgen, die widerspiegeln, was in den vergangenen Monaten im Hinblick auf Vornamen durch die Medien ging. Wer gern über Namen sinniert, findet reichlich Futter – und der Namenssucher mit dem Geburtstermin im Nacken vielfältige Tipps.

Beliebte Vornamen Jahrbuch 2013
Beliebte Vornamen Jahrbuch 2013

von Knud Bielefeld und Annemarie Lüning
Books on Demand
ISBN 978-3-7322-5256-5, Paperback, 144 Seiten

Wovor William warnt – neuer „Namensabratgeber“ bei Rowohlt

Nach dem königlichen Willem und dem traditionsbewussten Wilhelm jetzt noch ein William, der die Namensszene aufmischt: Kann das Zufall sein?! Keine Ahnung. Jedenfalls hat William Wahl, Sänger und Songwriter des Kölner A-cappella-Ensembles Basta, soeben bei Rowohlt einen „Namensabratgeber“ veröffentlicht. „Ernst beiseite!“ versammelt „500 Namen, die Sie Ihrem Kind besser nicht geben sollten“.

Und Wahl setzt noch einen drauf: mit chantalisator.de, einer App zum „Chantalisieren“ von Namen – für mehr „Exotik und Originalität“. Musste ich natürlich gleich mal probieren: Aus Annemarie wird Ann-Zoë. (Und aus Knud, nur so als Beispiel, überraschenderweise Kingsten-Dylan.) „So wie Männer früher eine Kneipe aufmachen wollten, denken sie sich heute Apps aus. Ich bin da keine Ausnahme“, kommentiert der 39-Jährige seine Kreation im Interview.

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Brockhaus – Das große Vornamenlexikon

Knud fehlt! „Konkurrenzlos umfangreich“ sei Das große Vornamenlexikon von Brockhaus, behauptet der Verlag und präsentiere „fundierte und ausführliche Informationen zu 11.000 Namen“. Das könnte hinkommen, das Buch ist wirklich sehr umfangreich und enthält eine Unmenge von Vornamen. Ausgerechnet der Name Knud kommt nicht vor. Zwar Knut:

Nordischer Name. Bedeutung vermutlich: der Waghalsige, Freimütige, auch: Nachkomme. Namensträger: Knut Hamsun, norwegischer Schriftsteller.

Aber das ist nicht dasselbe 🙁

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