Ich liebe Fantasybücher (und -filme und -serien, aber um die geht es vielleicht ein anderes Mal). Magie, fremde Götter und Welten, die einem dem Atem rauben, all das finde ich faszinierend, auch die Namensvergabe. Ja, die finden mein namensverliebtes Gehirn und ich eigentlich immer und überall spannend, aber in Fantasybüchern sind sie doch etwas Besonderes. Denn dort dürfen die Namen ja ausgefallener sein, ohne dass eine komplizierte Erklärung erfolgen muss. Ich bin immer gespannt, ob sich die Autorinnen und Autoren an ihr eigenes Namenskonzept halten und welchen Regeln dieses unterliegt (nordisch, römisch, immer mit „ia“ etc.). Namen in Fantasybüchern sind ein weites, sehr faszinierendes Feld, das ich mir heute näher anschauen möchte.
Namen in Medien
Allerlei Unterhaltsames, Informatives und sonstwie Interessantes über Vornamen, die in Büchern, Filmen, TV-Serien, Hörspielen und weiteren Medien vorkommen. Von Hochkultur bis Popkultur ist alles dabei!
Von Bachelors und Bacheloretten
Nanu, warum geht es denn mit Leander plötzlich bergauf? Wenn ich so einen ungewöhnlichen Ausschlag einer Namenskurve sehe, dann werde ich hellhörig!
Gespannt machte ich mich an die Recherche, welchen Trend ich da wieder verpennt habe. In solchen Fällen ist die erste Adresse die Klatschpresse. Natürlich wurde ich fündig: Der auserwählte Teilnehmer der im Herbst 2020 ausgestrahlten Staffel der RTL-Show Die Bachelorette heißt Leander! Und hat wohl viele Neu-Eltern sehr beeindruckt oder zumindest dafür gesorgt, dass sein Vorname ins Gespräch kommt.
Sieben Namen, eine Serie (mit Amanza, Brett & Chrishell)
Vivi guckt bekanntlich gern Serien und ich bin da ganz auf ihrer Seite! Jetzt dürft ihr auch mal raten, was ich mir in den letzten Wochen angesehen habe. Es ist zwar nicht meine Lieblingsserie, aber eine mit besonders interessanten Vornamen:
Sieben Namen, eine Serie (mit Neal, David & Mila)
Ich liebe Serien, Filme und natürlich Bücher. In eine andere Welt einzutauchen, sich in die Figuren zu verlieben, zu überlegen, wie man selbst reagieren würde, wenn man in der gleichen Situation wäre, ist einfach wundervoll. Ich bedauere daher immer Menschen, die mit alle diesen Dingen nichts anfangen können. Wie viele Leben sie dadurch nicht ausleben konnten.
Ich schaue viele unterschiedliche Serien: Krimis, Komödien, Sciences- Fiction und Fantasy, Comicverfilmungen, historische Serien … einzig das Horror-Genre ist nicht meins. Natürlich freue ich mich auch über die vielen, vielen Namen, denen ich in den Serien begegne. Einige wiederholen sich immer mal wieder: John, Sara, Michael, Jenna, David und Katherine fallen mir da spontan ein, in deutschen Serien gibt es eigentlich immer eine Anna oder Marie und einen Thomas, Jonas oder Lukas (ziemlich s-lastig, wenn ihr mich fragt). Heute möchte ich euch eine meiner allerliebsten Lieblingsserie ans Herz legen (wer sie noch nicht gesehen hat, unbedingt nachholen!).
Koi Susumu und Mathilda Drösel
„Susumu, wer oder was war das noch mal?“ Wie aus dem Nichts kam mein Mann gestern plötzlich auf diesen Namen. Und ich fing an zu grübeln … Des Rätsels Lösung: Es war der Koi-Karpfen, der in einem früher – unsere Tochter ist mittlerweile ja Teenager – oft gehörten „Conni“-Hörspiel eine Rolle spielte und der seines Zeichens einen japanischen Männernamen trug. „Aber wie hieß noch der Halter von Susumu, dieser unangenehme Nachbar?“ – „Herr Paschulke!“, versucht es meine Tochter. „Nein!!! Herr Paschulke ist der Nachbar von Fritz Fuchs aus ‚Löwenzahn‘.“ Schließlich kamen wir glücklich und ganz ohne Zutun von Google auf Hermann, Robert Hermann – den Nachbarn von Conni Klawitter. Hurra!