Mein Name ist Knud und das ist nicht immer gut

Mein Name ist Knud und das ist nicht immer gut. Der häufigste Jungenname meines Geburtsjahrgangs war Thomas. Manchmal stelle ich mir vor, wie es wäre, wenn ich Thomas hieße. Und wenn die Sehnsucht nach einem gewöhnlichen Vornamen allzu groß wird, dann verreise ich nach Skandinavien. Dort ist Knud nämlich ein ganz alltäglicher, unauffälliger Vorname. In Dänemark gibt es sogar vorproduzierte Namenstassen für Knud und einen besseren Indikator dafür, dass ein Name zum Mainstream gehört, gibt es nicht.

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Lucy, Margarida, Raquel und Cassidy spielen Handball

Von Eva (Stammleserin dieses Blogs)

In meiner Freizeit schaue ich gerne und oft Handball. Kurz vor der Sommerpause werden einige Turniere gespielt und so kam es, dass Mitte Juni das Vier-Länder-Turnier der weiblichen U-20 Nationalmannschaft in Hamm ausgetragen wurde. Vornamensbegeistert wie ich bin, habe ich mir die Namen der Spielerinnen mal genauer angeschaut. Alle Spielerinnen sind zwischen 2002 und 2004 geboren.

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Warum Carita ihren Namen einer Katastrophe verdankt

Carita

Jeweils ein paar hundert Mädchen und Frauen in Deutschland heißen Carina oder Marita. Carita dagegen – sehr ähnlich, aber keineswegs aus diesen beiden Namen zusammengebastelt – macht sich extrem rar. Einen einzigen Eintrag habe ich in meiner Sammlung von beurkundeten Vornamen für Carita, das Mädchen gehört zum Geburtsjahrgang 2012. Und dann ist da noch eine erwachsene Frau mit diesem Vornamen, aber dazu später mehr.

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Allein unter Trendnamen

Allein unter Trendnamen

Jetzt bin ich schon seit fünf Monaten Referendarin *hier bitte trötendes und konfettiwerfendes Emoji einfügen* und ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so viele Namen auf einmal gehört habe. Natürlich ist das angesichts meiner Berufswahl nicht verwunderlich. Schließlich ist die Schule neben Babygalerien und Kindergärten der Ort, um an viele Namen auf einmal zu kommen.

Also muss ich mich korrigieren. Ich hatte damit gerechnet viele Namen zu hören, aber nicht damit, dass so viele Baby- bzw. Trendnamen darunter sind, schließlich arbeite ich mit Kindern ab zehn Jahren (Mia und Ben standen da auf Platz 1). Aber nicht nur in der Schule schnappe ich Namen auf, auch auf dem Weg zum Studienseminar (das zwischen mehreren Schulen liegt), im Studienseminar und beim Einkaufen und Spazierengehen in meiner Nachbarschaft. Trendnamen überall und ich, die ich ja eher das Gegenteil eines Trendnamens habe, mittendrin.

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