Vertraute (Sofia, Emma, Elias) und ungewöhnliche (Venla, Onni, Eino) Vornamen gehören zu den im Jahrgang 2015 beliebtesten Babynamen in Finnland:
Mädchen | Jungen |
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Quelle: Väestörekisterikeskus
Vornamenhitlisten und weitere Infos aus anderen Ländern
Vertraute (Sofia, Emma, Elias) und ungewöhnliche (Venla, Onni, Eino) Vornamen gehören zu den im Jahrgang 2015 beliebtesten Babynamen in Finnland:
Mädchen | Jungen |
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Quelle: Väestörekisterikeskus
Gabriele, Andrea und Simone sind in Italien weiterhin häufig vergebene Jungennamen. In Deutschland sind diese Vornamen aus der Mode gekommen – als Mädchennamen. Ich bin gespannt, ob sie sich irgendwann mal auch in Deutschland als Jungennamen etablieren können.
Mädchen | Jungen |
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Mein Eindruck: Bei den Mädchennamen gibt es viel mehr Namen, die sowohl in Italien als auch in Deutschland beliebt sind.
Zwar sind die meisten Einwohner des zentralasiatischen Staats Tadschikistan Anhänger des Islams, seitens der Regierung wird jegliche Religionsausübung aber nicht gerade gefördert – diplomatisch ausgedrückt. Um die Säkularisierung voranzubringen hat der tadschikische Präsident Emomali Rahmon ein neues Gesetz vorgeschlagen: Er will fremde Vornamen verbieten. Dazu gehören arabische und russische Namen (Tadschikistan war bis zur Unabhängigkeit Teil der Sowjetunion). Auch nach Tieren, Pflanzen und Gegenständen soll in Tadschikistan kein Baby mehr benannt werden. Eintönig wird die Namenslandschaft trotzdem nicht: die Liste der zugelassenen Vornamen umfasst mehr als 3.000 Einträge.
Schon in den 1980er Jahren gab es einen Trend zur Vergabe tadschikischer Namen, was in der damaligen Sowjetrepublik durchaus politisch brisant war. In den letzten Jahren kamen islamische Vornamen mehr in Mode.
Einige Abgeordnete wollen das Gesetz sogar so weit fassen, dass auch bestehende Namen geändert werden müssen, wenn sie den neuen Vorschriften widersprechen. Das würde dem Präsidenten vermutlich nicht gefallen, Emomali bedeutet nämlich „Imam Ali“ und ist islamischen Ursprungs.
Heute nachmittag ist ein bemerkenswertes Fußballspiel angesetzt:
Ezgi, Selda, Meryem, Berna, Didem, Çigdem, Esra, Emine, Sevinç, Ipek, Serra, Gülbin, Arzu, Çagla, Filiz, Ebru, Emine, Dilara, Melike und Yagmur
treten gegen
Elvira, Alena, Yulia, Anna, Lyubov, Anastasia, Ekaterina, Daria, Elena, Ksenia, Elvira, Anna, Oldesya, Margarita, Nadezhda und Marina
in der Qualifikation zur Europameisterschaft der Frauen an. Vorgestern war noch nicht abzusehen, dass die Begegnung Türkei – Russland so brisant ist!
Richtig abwechslungsreich ist von Jahr zu Jahr die Liste der beliebtesten Vornamen der romanischen Schweiz. Es gibt nur relativ wenige Geburten im romanischen Sprachgebiet, so dass es dafür keine aussagekräftige Hitliste gibt. Aber das sind die Vornamen, die dort 2014 mindestens drei Mal vergeben worden sind:
In den drei anderen Sprachgebieten werden wesentlich mehr Kinder geboren. Das Bundesamt für Statistik hat erneut separate Vornamenhitlisten ermittelt.