Diesen Text schreibe ich aus einem Gefühl heraus, das wohl in etwa dem entspricht, was unser Stammkommentator Jan W. gerade mit „Bockigkeit“ umschrieben hat: „Alle finden das schlecht, also muss ich es – zumindest versuchsweise – mal gut finden.“ Es geht mal wieder um englische oder amerikanische Namen, zu denen man auch hier öfter Anmerkungen liest wie „Mit entsprechendem Hintergrund okay“, „Hoffentlich passt der Nachname“ – oder, wenn es dicker kommt, auch „O Graus – Hartz IV!“.
Eigentlich mag ich Namen, die nach englischem Reglement gesprochen werden, zu deutschen Nachnamen nicht so gern, eben wegen des Bruchs in der Aussprache: Jamie Jensen, Haylie Schröder und so weiter. Das ermüdende Herumreiten auf Studien einerseits, wie schlecht es Kevins und Chantals doch hätten, und die unbeeindruckt davon geliebten Favoriten etlicher Eltern andererseits bringen mich aber zum Nachdenken.