Fußball-WM-Nachlese

Am Tag nach dem WM-Finale sind dann doch einige Babys nach Fußballern benannt worden, so der kleine Mario aus dem Allgäu, der eigentlich Georg heißen sollte. Dass ich nicht mit einem Boom der Fußballernamen rechne, hatte ich ja schon im Juli geschrieben. Über das große öffentliche Interesse am Fußballernamen-Thema war ich allerdings überrascht – ich habe dazu mehr Radiointerviews gegeben als zum Jahreswechsel anlässlich der aktuellen Babynamenhitliste. Ein Beispiel gefällig? Hier ein Mitschnitt von Radio Schleswig-Holstein vom 18. Juli 2014:


Ein Boom der Vornamen Philipp, Mats und Manuel hat bisher nicht eingesetzt. Mir scheint aber, dass die Namen ausländischer Fußballstars häufiger vorkommen als früher. So tauchte mal ein Neymar in den Geburtsmeldungen auf und gar nicht so selten ein Cristiano. Lionel würde ich nicht einmal mehr als seltenen Vornamen bezeichnen, der Vorname des Argentiniers Messi hat in Deutschland Potenzial zum Modenamen.

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