Neun zeitlose Babynamen-Regeln

Ungeachtet irgendwelcher Namenmoden und Trends gibt es doch Anhaltspunkte bei der Babynamen-Suche, die zeitlos sind. Die folgende Checkliste zur Namensfindung habe ich bei Nameberry gefunden und auf deutsche Verhältnisse übertragen:


1. Denkt rechtzeitig über Vornamen nach! So habt Ihr die Chance, zu testen, ob die Lieblingsnamen wirklich gefallen. Wenn der auserkorene Name nach zwei Monaten schon nicht mehr gefällt, wie wollt Ihr und Euer Kind Jahrzehnte damit leben?

2. Sprecht den ausgewählten Vornamen zusammen mit dem Nachnamen zehn Mal nacheinander schnell aus! Klingt das gut? Vorsicht bei Gleichklang von Vor- und Nachnamen: Lucas Schmidt klingt genau wie Luca Schmidt.

3. Testet, was Eure Freunde von dem Namen halten! Wenn die typische Reaktion „Wie buchstabiert man das?“ oder gar „Hää?“ ist, wird genau so der Alltag Eures Kindes aussehen.

4. Lasst Euch nicht unter Druck setzen! Auch wenn Eure Eltern noch so glücklich wären, wenn ihr Enkel genau wie Opa Günther hieße – vor allem Euch und dem Kind soll der Name gefallen.

5. Nutzt einen zweiten Vornamen für Kompromisse! Günther aus Regel 4 oder ein Name, der zwar gefällt, aber als Rufname nicht in Frage kommt, ist ein toller Kandidat für einen Zweitnamen.

6. Rechnet mit dem Unvermeidlichen! Wenn das Baby den Namen Maximilian bekommt , wird es ganz bestimmt auch mal Max genannt. Wenn das Baby einen Namen bekommt, den es in unzähligen Schreibweisen gibt (besonders: Jannik, Janick, Janik, Jannick, Yannik, Yanick, Yannick, … ), wird der Name ganz bestimmt auch mal falsch geschrieben.

7. Macht es Mobbern nicht zu leicht! Es wird immer normaler, einen ungewöhnlichen oder exotischen Vornamen zu haben. Trotzdem wird es immer Leute geben, die in einem Kind wegen eines eigenartigen Vornamens ein potenzielles Mobbingopfer sehen.

8. Streicht alle Vornamen von Ex-Freunden bzw. Ex-Freundinnen. Die Assoziation des/der Ex zum Kind würde ewig halten und das ist einfach unpassend.

9. Verwerft alle Namen, mit denen Ihr unangenehme Erinnerungen verbindet! Die intrigante Arbeitskollegin oder der Stürmer, der euren Lieblingsverein aus dem Pokal geschossen hat mögen einen schönen Vornamen haben. Als Namensvorbild taugen sie nicht.

2 Gedanken zu „Neun zeitlose Babynamen-Regeln“

  1. Ich habe seit dem ich 12 war eine Liste und bearbeite sie in unregelmässigen Abständen. Mal kommt was hinzu, mal wird was gestrichen. Das ist doch mal wirklich „früh sich Gedanken machen“.

    Alle Tipps sollten beherzigt werden!

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  2. Es ist außerdem hilfreich den Namen nicht nur laut aus zu sprechen, sondern ihn auch mehrmals auf zu schreiben. Geht er „flüssig“ von der Hand? Wenn nicht, wird es später auch bei Unterschriften etwas „haken“. Das ist natürlich meine Meinung – hat aber sehr geholfen.

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