Deutsch-chinesische Namensverwechslung

In China steht der Familienname an erster Stelle, gefolgt von einem oder zwei persönlichen Namen, die der Rolle unseres Vornamens entsprechen. Auch wenn die chinesischen persönlichen Namen hinten stehen, werden sie in der deutschen Sprache normalerweise als Vornamen bezeichnet.


Christian Y. Schmidt beklagt sich in der TAZ darüber, dass die deutsche Presse diesen Umstand nicht kennt und Chinesen häufig mit dem Vornamen benennt. Schließlich wäre es auch seltsam, wenn in der Presse nur noch von Bundeskanzlerin Angela die Rede wäre. Andererseits passiert diese Namensverwechslung Chinesen genauso mit europäischen Vornamen, wie Schmidt beobachtet hat.